Für Mitglieder
Auf dieser Seite finden Sie unser Veranstaltungsangebot für Mitglieder im Kunstverein in Bremen.
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Mitgliederakademie
Impressionismus in Russland. Aufbruch zur Avantgarde -
anlässlich der Ausstellung im Museum Barberini
Digitale Ersatzveranstaltung für das abgesagte Seminar am 23. Januar
Dr. Alice Gudera
Natalja Gontscharowa, Michail Larionow und Kasimir Malewitsch sind hierzulande Namen, die einen größeren Bekanntheitsgrad durch ihre Rolle für die Avantgarde erlangt haben. Ihre Anfänge markieren indes faszinierende impressionistische Bilder. Wie zahlreiche andere Künstler in Russland ließen sie sich am Ende des 19. Jahrhunderts von den Themen und der Malweise der französischen Impressionisten anregen und gehören damit zu einer malerischen Richtung, die sich in vielen Ländern Europas und weit darüber hinaus um 1900 verbreitete. Die Künstler arbeiteten en plein air und spürten der Flüchtigkeit des Moments nach, wenn sie Szenen des russischen Alltags schilderten. Wir widmen uns den russischen Impressionisten im Kontext der europäischen Kunst, lernen Gemeinsamkeiten und Eigenheiten kennen, wie sie die Ausstellung im Museum Baberini, Potsdam und das Museum Frieder Burda in Baden-Baden in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Tretjakow-Galerie, Moskau eindrucksvoll präsentiert.
Mitgliederakademie
Die Picasso-Connection
Digitale Ersatzveranstaltung für das abgesagte Seminar
Dr. Alice Gudera
In der Kunsthalle Bremen befindet sich eine der bedeutendsten Sammlungen druckgraphischer Arbeiten Pablo Picassos. Wie kein anderer Künstler des 20. Jahrhunderts hat sich Picasso die Vielfalt der graphischen Techniken zu eigen gemacht und durch sein Spiel mit der künstlerischen Abwandlung erweitert.
So erwarb die Kunsthalle als eines der ersten deutschen Museen nach 1945 Werke des Künstlers. Die Ankäufe kamen durch den Bremer Galeristen Michael Hertz zustande, der Picassos Graphik exklusiv in Deutschland vertrat. Die Kunsthalle baute ihren Bestand an Papierarbeiten Picassos zum damals umfangreichsten in Deutschland aus. Der Sammlung verlieh sie damit konsequent ein modernes Gesicht, das bis heute fortwirkt: Picassos großformatige und farbige Lithographien und Linolschnitte haben zahlreiche Künstler inspiriert und diese Medien neu belebt. Im Seminar konzentrieren wir uns auf Picassos Stellung in der Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg, widmen uns ausgewählten Druckgraphiken und der Rolle der Kunsthalle Bremen als wegweisender Institution.
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Mitgliederakademie
De Chirico. Magische Wirklichkeit
anlässlich der Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle
Digitale Ersatzveranstaltung für das abgesagte Seminar
Dr. Alice Gudera
Kunsthalle Bremen | Online-Akademie
Als erstes Kunstmuseum in Deutschland bietet die Kunsthalle Bremen eine interaktive Online-Akademie an. So wird kulturelle Bildung im Austausch mit anderen Menschen möglich – zuhause oder an jedem anderen Ort mit Internetanschluss.
Nach der Buchung erhalten Sie einen Einladungslink und ein Passwort per E-Mail, mit dem Sie am gebuchten Termin Zutritt zum virtuellen Seminarraum erhalten.
In einer groß angelegten Ausstellung widmet sich die Hamburger Kunsthalle in Kooperation mit dem Pariser Musée d’Orsay dem OEuvre des italienischen Malers Giorgio de Chirico (1888–1978), dessen berühmte „Pittura metafisca“ einen festen Platz in der Geschichte der modernen Malerei einnimmt. De Chirico studierte zunächst am Polytechnikum in Athen Zeichnung und Malerei, bevor er von 1906 bis 1909 sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München fortsetzte. Hier beschäftigte er sich mit der Philosophie Friedrich Nietzsches und der fantastischen Bildwelt Arnold Böcklins und Max Klingers, die seine mythologisch-klassischen Frühwerke nachhaltig beeinflussten. Ein Aufenthalt in Turin inspirierte ihn zum Malen traumähnlicher Stadtlandschaften, die von einer befremdlichen Atmosphäre der Stille und Verlassenheit geprägt sind und nur von Statuen und von den „manichini“ (Gliederpuppen) belebt werden. Während de Chiricos Militärdienst in Ferrara traf er 1917 auf den italienischen Maler Carlo Carrà. Gemeinsam entwickelten sie die Ästhetik der „Pittura metafisica“ weiter und de Chiricos Hauptwerke dieser künstlerischen Phase entstanden: Die Bildwelten erscheinen rätselhaft, voll Intuition, Erinnerung und Vorahnung. Sie gaben schließlich den Surrealisten entscheidende Impulse.
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Mitgliederakademie - Tagesseminar
Die Dürerzeit - Bildkünste der Renaissance nördlich der Alpen
Dr. Katharina Erling
Gibt es im Norden Europas überhaupt eine Renaissance? Ebenso wie in Italien, hat auch der Norden zu Beginn des 16. Jahrhunderts einen umfassenden Neubeginn in Kunst, Literatur, Wissenschaft und Religion erlebt. Die Kunstwerke der Renaissance in den deutschen Landen zeichnen sich durch eine besondere Vielfalt und durch einzelne, große künstlerische Begabungen aus, die den italienischen nicht nachstehen. In Franken und Bayern, am Nieder- und Oberrhein, in der Schweiz ebenso wie im hohen Norden zeigen die Bildkünste im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts eine Periode höchster Blüte. Unter den Malern sind es Albrecht Dürer in Nürnberg, Albrecht Altdorfer in Regensburg, Lucas Cranach in Wittenberg, Hans Baldung Grien und Matthias Grünewald am Oberrhein sowie Hans Holbein in Basel, die dem Geist der neuen Zeit Ausdruck verleihen. Unter den Bildhauern sind Tilman Riemenschneider in Würzburg, Veit Stoß und Adam Krafft in Nürnberg zu nennen; aber auch im Norden, in Schleswig und Lübeck, sowie entlang des Rheins waren herausragende Bildschnitzer im Geist des neuen Zeitalters tätig. Der ungeheure Reichtum an Altären und Plastiken verschiedenster Art erstreckt sich bis in die abgelegensten Landkirchen und Wallfahrtsorte.
Aus Anlass des 550. Geburtstages von Albrecht Dürer und mit Blick auf die Ausstellung der Sammlung Klugkist im Kupferstichkabinett der Kunsthalle mit Blättern von Dürer und seinen Zeitgenossen sollen in diesem Tagesseminar die großen künstlerischen Errungenschaften der Dürerzeit in Deutschland vorgestellt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Werken, die man noch an Ort und Stelle oder in den Museen aufsuchen kann.
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Mitgliederakademie - Tagesseminar
Spätgotik. Aufbruch in die Neuzeit
Zur Ausstellung in der Bremer Gemäldegalerie
Dr. Alice Gudera
Mit der ersten umfassenden Ausstellung im deutschsprachigen Raum widmet sich die Berliner Gemäldegalerie der Kunst der Spätgotik. Angeregt durch niederländische Entwicklungen veränderten sich ab den 1430er-Jahren die künstlerischen Ausdrucksmittel: Licht und Schatten, Körper und Raum wurden zunehmend wirklichkeitsnah dargestellt. Mit der Erfindung der Drucktechnik fanden diese Neuerungen eine massenhafte Verbreitung. Trotz ihrer religiösen Zweckbestimmung wurden Bilder immer stärker als Kunst wahrgenommen; Künstler erlangten überregionale Berühmtheit. Mit rund 130 Objekten – hochkarätige Leihgaben sowie zentrale Werke aus den Beständen der Staatlichen Museen zu Berlin – werden in der Gegenüberstellung verschiedener Kunstgattungen die medialen Innovationen des 15. Jahrhunderts und die Kunst der Spätgotik in ihrer Vielfalt erlebbar.
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Mitgliederakademie: Einführung
Raffael - Von Urbino nach Rom
Dr. Alice Gudera
Der kurz Raffael genannte und aus Urbino stammende Künstler Raffaelo Sanzio (1483–1520) gehört neben Leonardo und Michelangelo zu den bedeutendsten Künstlern der italienischen Hochrenaissance. Anlässlich seines 500. Todestages würdigen zahlreiche Museen sein Werk mit Ausstellungen. Der Erfolg des Genies schien schon in jungen Jahren grenzenlos. Einen besonderen Höhepunkt seines Schaffens erreichte Raffael bereits im Alter von 25 Jahren, als er den Auftrag erhielt, die Privatgemächer Papst Julius II. im Vatikan, zunächst die „Stanza della Segnatura“, mit Wandmalerei zu versehen. Darunter gehört die „Die Schule von Athen“ zweifelsfrei zu den bekanntesten Werken der europäischen Kunstgeschichte, jedoch äußert sich seine Meisterschaft uneingeschränkt ebenso in den zahlreichen weiteren Fresken im vatikanischen Palast, in seinen Altären mit immer wieder eindringlich dargestellten Marienbildern sowie der von ihm ausgebildeten Auffassung des Porträts.
Die anfänglichen Spuren seiner umbrischen Heimat treten mit Raffaels Übersiedlung nach Florenz 1504 und später nach Rom zurück, die Auseinandersetzung mit Leonardo, Fra Bartolomeo und Michelangelo befördert nun seine weitere Entwicklung. Neben den Aufgaben für den Vatikan, die sich nach dem Tode Bramantes nicht allein auf die Bildkünste, sondern auch auf die Bauleitung des Neubaus von St. Peter erstreckten, arbeitete Raffael für zahlreiche private Auftraggeber.
Das Seminar findet im Veranstaltungsraum statt.
Mitgliederakademie - Seminarreihe
Meilensteine in der Kunst des 20. Jahrhunderts
Pablo Picasso (1881-1973)
Dr. Katerina Vatsella
Veränderungen im Stil und der Darstellungsweise haben innerhalb der Entwicklung der Kunst unterschiedliche Intensität und Dauer. In früheren Jahrhunderten dauerten Richtungen viele Jahrzehnte an, wuchsen langsam und kontinuierlich und bildeten viele Zwischenformen und Varianten. Diese Entwicklung erfuhr seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts eine Beschleunigung und es entwickelten sich relativ schnell, zeitweise parallel, neue Kunstformen und Richtungen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse, technische Erfindungen, tiefgreifende soziale Umschichtungen und Ereignisse wie die Weltkriege, die zu politischen und wirtschaftlichen Neuordnungen führten, trugen indirekt zu dieser Entwicklung in der Kunst des 20. Jahrhunderts bei.
Bezeichnend für dieses Jahrhundert ist auch, dass zwar die traditionellen Gattungen, wie Malerei, Zeichnung, Grafik, Skulptur oder Fotografie als Techniken im 20. Jahrhundert weiter bestanden. Doch viel Neues spielte sich an ihren Rändern ab: Sie wurden vermischt, es kamen neue Techniken auf, z.B. die Collage und Gattungen, z.B. das Objekt oder das Multiple. Sie wurden durch andere Bereiche wie Film, Musik, Tanz, Theater erweitert, es entstanden ganz Kunsträume, Environments oder Installationen. :Es gibt viele bedeutende Künstler*innen im 20. Jahrhundert. Einige unter ihnen waren jedoch deshalb besonders wichtig, weil sie nicht nur ein eigenständiges, wichtiges Werk hinterlassen haben. Sondern vor allem, weil sie durch ihre Arbeit andere Künstler*innen bzw. ganze Kunstrichtungen initiiert und beeinflusst haben.
Fünf unter ihnen scheinen eine Art Meilensteine für das Verständnis moderner Kunst zu sein: Pablo Picasso, Marcel Duchamp, Joseph Beuys, John Cage und Nam June Paik.
Ihr Schaffen wollen wir in diesem Seminar genauer betrachten und untersuchen, worin ihre Bedeutung als Schlüsselfiguren in der Entwicklung der Kunst im 20. Jahrhundert bestand.
19. Juni: Pablo Picasso (1881–1973)
26. Juni: Marcel Duchamp (1887–1968)
3. Juli: Joseph Beuys (1921–1986)
10. Juli: John Cage (1912–1992)
17. Juli: Nam June Paik (1932–2006)
Mitgliederakademie - Seminarreihe
Meilensteine in der Kunst des 20. Jahrhunderts
Marcel Duchamp (1887-1968)
Dr. Katerina Vatsella
Veränderungen im Stil und der Darstellungsweise haben innerhalb der Entwicklung der Kunst unterschiedliche Intensität und Dauer. In früheren Jahrhunderten dauerten Richtungen viele Jahrzehnte an, wuchsen langsam und kontinuierlich und bildeten viele Zwischenformen und Varianten. Diese Entwicklung erfuhr seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts eine Beschleunigung und es entwickelten sich relativ schnell, zeitweise parallel, neue Kunstformen und Richtungen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse, technische Erfindungen, tiefgreifende soziale Umschichtungen und Ereignisse wie die Weltkriege, die zu politischen und wirtschaftlichen Neuordnungen führten, trugen indirekt zu dieser Entwicklung in der Kunst des 20. Jahrhunderts bei.
Bezeichnend für dieses Jahrhundert ist auch, dass zwar die traditionellen Gattungen, wie Malerei, Zeichnung, Grafik, Skulptur oder Fotografie als Techniken im 20. Jahrhundert weiter bestanden. Doch viel Neues spielte sich an ihren Rändern ab: Sie wurden vermischt, es kamen neue Techniken auf, z.B. die Collage und Gattungen, z.B. das Objekt oder das Multiple. Sie wurden durch andere Bereiche wie Film, Musik, Tanz, Theater erweitert, es entstanden ganz Kunsträume, Environments oder Installationen. :Es gibt viele bedeutende Künstler*innen im 20. Jahrhundert. Einige unter ihnen waren jedoch deshalb besonders wichtig, weil sie nicht nur ein eigenständiges, wichtiges Werk hinterlassen haben. Sondern vor allem, weil sie durch ihre Arbeit andere Künstler*innen bzw. ganze Kunstrichtungen initiiert und beeinflusst haben.
Fünf unter ihnen scheinen eine Art Meilensteine für das Verständnis moderner Kunst zu sein: Pablo Picasso, Marcel Duchamp, Joseph Beuys, John Cage und Nam June Paik.
Ihr Schaffen wollen wir in diesem Seminar genauer betrachten und untersuchen, worin ihre Bedeutung als Schlüsselfiguren in der Entwicklung der Kunst im 20. Jahrhundert bestand.
19. Juni: Pablo Picasso (1881–1973)
26. Juni: Marcel Duchamp (1887–1968)
3. Juli: Joseph Beuys (1921–1986)
10. Juli: John Cage (1912–1992)
17. Juli: Nam June Paik (1932–2006)
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Mitgliederakademie - Seminarreihe
Meilensteine in der Kunst des 20. Jahrhunderts
Joseph Beuys (1921-1986)
Dr. Katerina Vatsella
Veränderungen im Stil und der Darstellungsweise haben innerhalb der Entwicklung der Kunst unterschiedliche Intensität und Dauer. In früheren Jahrhunderten dauerten Richtungen viele Jahrzehnte an, wuchsen langsam und kontinuierlich und bildeten viele Zwischenformen und Varianten. Diese Entwicklung erfuhr seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts eine Beschleunigung und es entwickelten sich relativ schnell, zeitweise parallel, neue Kunstformen und Richtungen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse, technische Erfindungen, tiefgreifende soziale Umschichtungen und Ereignisse wie die Weltkriege, die zu politischen und wirtschaftlichen Neuordnungen führten, trugen indirekt zu dieser Entwicklung in der Kunst des 20. Jahrhunderts bei.
Bezeichnend für dieses Jahrhundert ist auch, dass zwar die traditionellen Gattungen, wie Malerei, Zeichnung, Grafik, Skulptur oder Fotografie als Techniken im 20. Jahrhundert weiter bestanden. Doch viel Neues spielte sich an ihren Rändern ab: Sie wurden vermischt, es kamen neue Techniken auf, z.B. die Collage und Gattungen, z.B. das Objekt oder das Multiple. Sie wurden durch andere Bereiche wie Film, Musik, Tanz, Theater erweitert, es entstanden ganz Kunsträume, Environments oder Installationen. :Es gibt viele bedeutende Künstler*innen im 20. Jahrhundert. Einige unter ihnen waren jedoch deshalb besonders wichtig, weil sie nicht nur ein eigenständiges, wichtiges Werk hinterlassen haben. Sondern vor allem, weil sie durch ihre Arbeit andere Künstler*innen bzw. ganze Kunstrichtungen initiiert und beeinflusst haben.
Fünf unter ihnen scheinen eine Art Meilensteine für das Verständnis moderner Kunst zu sein: Pablo Picasso, Marcel Duchamp, Joseph Beuys, John Cage und Nam June Paik.
Ihr Schaffen wollen wir in diesem Seminar genauer betrachten und untersuchen, worin ihre Bedeutung als Schlüsselfiguren in der Entwicklung der Kunst im 20. Jahrhundert bestand.
19. Juni: Pablo Picasso (1881–1973)
26. Juni: Marcel Duchamp (1887–1968)
3. Juli: Joseph Beuys (1921–1986)
10. Juli: John Cage (1912–1992)
17. Juli: Nam June Paik (1932–2006)
Mitgliederakademie - Seminarreihe
Meilensteine in der Kunst des 20. Jahrhunderts
John Cage (1912-1992)
Dr. Katerina Vatsella
Veränderungen im Stil und der Darstellungsweise haben innerhalb der Entwicklung der Kunst unterschiedliche Intensität und Dauer. In früheren Jahrhunderten dauerten Richtungen viele Jahrzehnte an, wuchsen langsam und kontinuierlich und bildeten viele Zwischenformen und Varianten. Diese Entwicklung erfuhr seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts eine Beschleunigung und es entwickelten sich relativ schnell, zeitweise parallel, neue Kunstformen und Richtungen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse, technische Erfindungen, tiefgreifende soziale Umschichtungen und Ereignisse wie die Weltkriege, die zu politischen und wirtschaftlichen Neuordnungen führten, trugen indirekt zu dieser Entwicklung in der Kunst des 20. Jahrhunderts bei.
Bezeichnend für dieses Jahrhundert ist auch, dass zwar die traditionellen Gattungen, wie Malerei, Zeichnung, Grafik, Skulptur oder Fotografie als Techniken im 20. Jahrhundert weiter bestanden. Doch viel Neues spielte sich an ihren Rändern ab: Sie wurden vermischt, es kamen neue Techniken auf, z.B. die Collage und Gattungen, z.B. das Objekt oder das Multiple. Sie wurden durch andere Bereiche wie Film, Musik, Tanz, Theater erweitert, es entstanden ganz Kunsträume, Environments oder Installationen. :Es gibt viele bedeutende Künstler*innen im 20. Jahrhundert. Einige unter ihnen waren jedoch deshalb besonders wichtig, weil sie nicht nur ein eigenständiges, wichtiges Werk hinterlassen haben. Sondern vor allem, weil sie durch ihre Arbeit andere Künstler*innen bzw. ganze Kunstrichtungen initiiert und beeinflusst haben.
Fünf unter ihnen scheinen eine Art Meilensteine für das Verständnis moderner Kunst zu sein: Pablo Picasso, Marcel Duchamp, Joseph Beuys, John Cage und Nam June Paik.
Ihr Schaffen wollen wir in diesem Seminar genauer betrachten und untersuchen, worin ihre Bedeutung als Schlüsselfiguren in der Entwicklung der Kunst im 20. Jahrhundert bestand.
19. Juni: Pablo Picasso (1881–1973)
26. Juni: Marcel Duchamp (1887–1968)
3. Juli: Joseph Beuys (1921–1986)
10. Juli: John Cage (1912–1992)
17. Juli: Nam June Paik (1932–2006)
Mitgliederakademie - Seminarreihe
Meilensteine in der Kunst des 20. Jahrhunderts
Nam June Paik (1932-2006)
Dr. Katerina Vatsella
Veränderungen im Stil und der Darstellungsweise haben innerhalb der Entwicklung der Kunst unterschiedliche Intensität und Dauer. In früheren Jahrhunderten dauerten Richtungen viele Jahrzehnte an, wuchsen langsam und kontinuierlich und bildeten viele Zwischenformen und Varianten. Diese Entwicklung erfuhr seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts eine Beschleunigung und es entwickelten sich relativ schnell, zeitweise parallel, neue Kunstformen und Richtungen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse, technische Erfindungen, tiefgreifende soziale Umschichtungen und Ereignisse wie die Weltkriege, die zu politischen und wirtschaftlichen Neuordnungen führten, trugen indirekt zu dieser Entwicklung in der Kunst des 20. Jahrhunderts bei.
Bezeichnend für dieses Jahrhundert ist auch, dass zwar die traditionellen Gattungen, wie Malerei, Zeichnung, Grafik, Skulptur oder Fotografie als Techniken im 20. Jahrhundert weiter bestanden. Doch viel Neues spielte sich an ihren Rändern ab: Sie wurden vermischt, es kamen neue Techniken auf, z.B. die Collage und Gattungen, z.B. das Objekt oder das Multiple. Sie wurden durch andere Bereiche wie Film, Musik, Tanz, Theater erweitert, es entstanden ganz Kunsträume, Environments oder Installationen. :Es gibt viele bedeutende Künstler*innen im 20. Jahrhundert. Einige unter ihnen waren jedoch deshalb besonders wichtig, weil sie nicht nur ein eigenständiges, wichtiges Werk hinterlassen haben. Sondern vor allem, weil sie durch ihre Arbeit andere Künstler*innen bzw. ganze Kunstrichtungen initiiert und beeinflusst haben.
Fünf unter ihnen scheinen eine Art Meilensteine für das Verständnis moderner Kunst zu sein: Pablo Picasso, Marcel Duchamp, Joseph Beuys, John Cage und Nam June Paik.
Ihr Schaffen wollen wir in diesem Seminar genauer betrachten und untersuchen, worin ihre Bedeutung als Schlüsselfiguren in der Entwicklung der Kunst im 20. Jahrhundert bestand.
19. Juni: Pablo Picasso (1881–1973)
26. Juni: Marcel Duchamp (1887–1968)
3. Juli: Joseph Beuys (1921–1986)
10. Juli: John Cage (1912–1992)
17. Juli: Nam June Paik (1932–2006)
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Mitgliederakademie: Kunstgeschichteseminar
Vom Mittelalter in die Gegenwart, Teil VI
Die Kunst des Realismus
Dr. Katerina Vatsella
Mit Realismus bezeichnet man in der Kunst des 19. Jahrhunderts in Europa eine Kunstauffassung, in der die Maler*innen ihre Themen und Motive ausschließlich in der sichtbaren Welt und dem Alltag suchten. Sie entwickelte sich als Reaktion auf die idealisierende und historisierende Kunst der vorangegangenen Strömungen des Klassizismus und der Romantik. Dazu gehörte auch die Abkehr von der klassischen Ateliermalerei und das Zeichnen und Malen im Freien, ein Anliegen vor allem der so genannten Schule von Barbizon um 1850. In Frankreich sind damit die Namen besonders von Courbet, aber auch von Millet oder Daumier verbunden. In Deutschland werden Maler wie Menzel, Leibl oder von Uhde als Realisten bezeichnet. Ebenso kann man das Frühwerk der deutschen Impressionisten Liebermann, Kuehl und Corinth dazu zählen. Der Begriff Realismus wird im 20.Jh. aber auch als übergeordnete Bezeichnung für verschiedene, realistisch-figürliche Strömungen internationaler Kunst verwendet, so dem Verismus bzw. der Neuen Sachlichkeit zwischen den Weltkriegen, dem Sozialistischen Realismus seit den 30er Jahren, dem Neorealismus oder dem Fotorealismus in den 60er und 70er Jahren.
Termin I fand bereits im OKtober 2020 statt.
21. August, 11 bis 13:30 Uhr: Gustave Courbet, Jean-François Millet, Honoré Daumier
28. August, 11 bis 13 Uhr: Adolf Menzel, Wilhelm Leibl, Fritz von Uhde und die frühen deutschen Impressionisten
11. September, 11 bis 13 Uhr: “Realismen” im 20. Jahrhundert. Vom Verismus zum Fotorealismus
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Mitgliederakademie -Tagesseminar
Joseph Beuys - oder was kann Kunst im 20. Jahrhundert?
Zum 100. Geburtstag des Künstlers
Dr. Alice Gudera
Der 100. Geburtstag von Joseph Beuys (1921–1986) bietet im Jahr 2021 vielen Museen und Institutionen Anlass, sich diesem bedeutenden Künstler des 20. Jahrhunderts und seinen zunächst heftig umstrittenen Ideen intensiv zu widmen. Zwischen den 1960er und 1980er Jahren zählte Beuys zu den führenden Künstlerpersönlichkeiten der westlichen Welt. Er wurde in Krefeld geboren, wuchs in der Gegend von Kleve auf und studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Ewald Mataré. Zehn Jahre später, 1961, berief die renommierte Akademie Beuys zum Professor. Mit Aktionen und Installationen sorgte er stets für Diskussionen und veränderte den Kunstbetrieb wie das Denken vieler nachhaltig. 1971 eröffnete Beuys in der Düsseldorfer Altstadt ein „Büro für direkte Demokratie“ und formulierte mit seiner Theorie der „Sozialen Plastik“ den Anspruch, mittels Kunst auf die Gesellschaft einzuwirken.
Unser Seminar soll den Weg des Künstlers nachvollziehen, seine Bedeutung für die internationale Kunst und als Motor für gesellschaftliche Umbrüche verdeutlichen sowie Raum für Fragen nach der Relevanz seines Werkes in der Gegenwart geben.
Mitgliederakademie - Kunstgeschichteseminar
Die Kunst des Impressionismus und die Anfänge der Moderne
Dr. Alice Gudera
Die impressionistische Malerei von Claude Monet, Auguste Renoir oder Edgar Degas ist auf der Beliebtheitsskala beim Publikum kaum zu überbieten. In ihrer Zeit haben diese Künstler jedoch mühsam um Anerkennung ringen müssen. Die Entstehung des Impressionismus lässt sich insbesondere vor der Folie der offiziell anerkannten Kunst des Salons wie auch innerhalb der Entwicklung der französischen Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts nachvollziehen. Mit Blick auf die impressionistische Blütezeit in den 1870er Jahren fällt sodann nicht nur das gemeinsame Interesse der Maler und Malerinnen an der künstlerischen Umsetzung der Sujets unter den jeweiligen Licht- und Luftverhältnissen auf, sondern auch die Vielfalt neuer Motive aus dem bürgerlichem Freizeitvergnügen und dem Großstadtleben. Einzelne Künstler gingen schließlich seit den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts einen entscheidenden Schritt weiter: George Seurat, Paul Cézanne, Vincent van Gogh, Paul Gauguin, Emile Bernard wie auch die Künstler der Gruppe Nabis setzten auf die eigenständige Wirkung von Farbe, Linie und Fläche und begründeten somit die moderne Malerei.
18. September: Die Geburt des Impressionismus
25. September: Die Blütezeit des Impressionismus
2. Oktober: Der Weg zur Moderne I: George Seurat, Paul Cézanne und Vincent van Gogh
9. Oktober: Der Weg zur Moderne II: Paul Gauguin, Emile Bernard und die Künstler der Nabis
jeweils 11 - 13 Uhr
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Mitgliederakademie -Seminarreihe
Die Farben der Kunst: Schwarz
Zwischen Abstraktion und Verweigerung
Dr. Alice Gudera
Schwarz – das ist die Nacht, die Finsternis vor der Schöpfung, gar ihr tödlicher Widersacher und der Inbegriff des Bösen, aber auch die „materia prima“, die geheimnisvolle Ursubstanz der Welt, von der die alchemistische Verwandlung ihren Ausgang nimmt: Mystische Bedeutungsdimensionen, die noch im „Schwarzen Quadrat“ Malewitschs (1913) oder in Gregor Schneiders im wörtlichen Sinne abgründiger Rauminstallation „END“ (2010) nachklingen.
Schwarz kann für Bedrohung und Trauer, aber auch für Askese, Eleganz und Würde stehen. Aus dem Kanon der Farben schien es seit Newtons Prismen-Experimenten endgültig verbannt. Und doch hat das Schwarz – als sogenannte unbunte Farbe – in der Kunst insbesondere seit dem 17. Jahrhundert eine herausragende Stellung inne. Unter den Alten Meistern reizte es besonders Velázquez; Manet zitiert und verwendet es im 19. Jahrhundert wie kein Zweiter; die Moderne bedient sich seiner als Ausdruck und Motor der Abstraktion, denkt man an die schwarzen Umrisslinien bei Gauguin, Matisse, Picasso und Beckmann sowie nicht zuletzt an die monochrom-schwarzen „Letzten Bilder“ Ad Reinhardts.
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Mitgliederakademie - Seminarreihe
Die Farben der Kunst:
Weiß -tabula rasa und Neuanfang
Dr. Alice Gudera
Weiß, seit Aristoteles eine der Grundfarben und bereits traditionell mit Reinheit und Unschuld, aber auch mit dem Göttlichen assoziiert, erfuhr in der Moderne noch einmal eine enorme Aufwertung. Die Antikensehnsucht des 18. Jahrhunderts dachte sich die klassischen Skulpturen weiß – im Gegensatz zur Buntheit und Profanität der Welt. Die antikische Aura von Kühle und Erhabenheit beeinflusste nicht nur die Architektur des Klassizismus; auch die Architekten der Avantgarde von Theo van Duisburg über Walter Gropius bis Le Corbusier träumten vom asketisch weißen, vergeistigten Bau der Moderne.
Nachdem die Kunst des 19. Jahrhunderts von Turner über Monet bis Whistler das Weiß als Farbe rehabilitiert hatte, wurde es – parallel zu seiner ideologischen Besetzung in der Architektur – auch in der avantgardistischen Malerei zu einem zentralen Thema. Die Idee des weißen Bildes stand nunmehr, bei Kandinsky ebenso wie bei Malewitsch oder nach dem Zweiten Weltkrieg bei Lucio Fontana und den Künstlern der Gruppe ZERO, als Synonym für die „tabula rasa“ und einen fundamentalen Neuanfang.
In der konzeptuellen Malerei eines Robert Ryman schließlich – aber auch im „White Cube“ des Galerieraums – kommt die Kunst gleichsam zu sich selbst; sie hat sich von allen außerbildlichen Bezügen befreit. Unsere Seminarreihe, in der wir die Geschichte der wichtigsten Farben und ihre Verwendung in der Kunst von der Antike bis in die Gegenwart nachgezeichnet haben, beschließen wir daher mit dem Weiß.
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Mitgliederakademie - Kunstgeschichteseminar
Vom Mittelalter in die Gegenwart Teil VIII
Das 20. Jahrhundert vor 1945
Dr. Katherina Erling
Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts brachte eine bisher nie da gewesene Vielfalt unterschiedlichster Kunstrichtungen und radikaler Neuansätze hervor. Dabei ging es in der von politischen Umbrüchen, sozialen Revolutionen und wissenschaftlichen Entdeckungen bewegten Zeit vor allem um eines: um die Suche nach einer komplexeren Erfassung der Wirklichkeit. Die neu gefundenen Wege prägten die Kunst bis zum Ende des Jahrhunderts. Die Künstler des Expressionismus wollten das Wesen der Dinge entblößen und stellten daher das Erlebnis der Innenwelt und den Drang nach starkem und unmittelbarem Ausdruck in den Mittelpunkt ihres Schaffens. Picasso und Braque übersetzten im frühen Kubismus die unterschiedliche Wahrnehmung von Figuren und Gegenständen in einen dynamischen eigengesetzlichen Bildorganismus. Kandinsky löste sich von der Darstellung der sichtbaren Welt und wandte sich hin zur Abstraktion. Ähnliche Wege beschritten Kasimir Malewitsch und Piet Mondrian. Als Reaktion auf Krieg, Revolution und Verelendung entstand der sozial-kritische Realismus von George Grosz und Otto Dix. Der Dadaismus verstand sich als „Antikunst“ und entwickelte eine anarchische Kunst mit unsinnigen, trivialen und zufälligen Dingen des Alltags. Der Surrealismus widmete sich der Darstellung des Unbewussten, Traumhaften und Absurden, während die Künstler am Bauhaus die konkrete Lebenswelt durch die Erneuerung von Kunst, Architektur und Handwerk umzugestalten versuchten. Das Seminar will sowohl die wichtigsten Strömungen und Stilrichtungen dieser Zeit vorstellen als auch individuelle Wege führender Künstler verfolgen.
15. Januar: Der Expressionismus. Die Brücke, Der Blaue Reiter und ihre Vorläufer
22. Januar: Der Weg in die Abstrakte Kunst. Die Künstler am Bauhaus.
29. Januar: Realistische Tendenzen und Neue Sachlichkeit. Die Einzelgänger Max Beckmann und Oskar Kokoschka.
5. Februar: Pittura Metafisica, Dadaismus und Surrealismus
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